Wenn Sie erstmalig einen Transporter fahren sollen, sind Sie unter Umständen verunsichert. Vielleicht holen Sie im Vorfeld Rat im Freundeskreis ein. Da lautet es zumeist, dass sich das Fahren eines Lieferwagens nicht viel vom Fahren eines Pkws unterscheidet. Doch aufgepasst, wer sich hinter das Lenkrad eines Transportfahrzeugs setzt, sollte auf einige Besonderheiten vorbereitet sein. Auf welche genau? Das erfahren Sie hier.
Ein Transporter ist eben doch kein Pkw
Ein Jobwechsel, ein Umzug oder der Transport sperriger Möbel: Die erste Fahrt mit einem Transporter kommt manchmal schneller, als man denkt. Kaum sitzen Sie dann hinter dem Lenkrad eines solchen Fahrzeugs, stellt sich eine gewisse Nervosität ein. Schnell wird Ihnen klar, dass ein Transporter nicht mit einem gewöhnlichen Auto gleichzusetzen ist und deshalb das Fahren einige Anpassungen erfordert.
Diese Eigenarten hat das Fahren mit Sprinter und Co.
Kaum sind Sie in das Fahrzeug eingestiegen, werden Ihnen auch schon die ersten Unterschiede deutlich:
- Die Sitzposition ist vergleichsweise hoch, d.h. Sie nehmen das Verkehrsgeschehen aus einer anderen Perspektive wahr.
- Im Regelfall sitzen Sie als Fahrer außerdem aufrechter und die Pedale befinden sich näher am Sitz.
- Die größte Umgewöhnung erfordert jedoch oft der Griff zum Schalthebel. Je nach Fahrzeug kann er im Vergleich zum Pkw erheblich länger oder er ist wiederum sehr kurz und befindet sich direkt neben dem Lenkrad.
- Eine weitere Besonderheit stellt die Fahrzeuglänge dar, was vor allem das Einparken schwieriger macht.
- Außerdem hat der ungewohnte Radstand einen größeren Wendekreis zur Folge. Es besteht die Notwendigkeit, beim Fahren um Kurven etwas weiter auszuholen.
Die restlichen Autoteile, Schalter und Knöpfe sind ähnlich wie beim Pkw angeordnet. Trotzdem ist es ratsam, nicht gleich den Zündschlüssel umzudrehen, sondern sich erst einen Überblick zu verschaffen, um während des Fahrens nicht suchen zu müssen. Außerdem ist es unerlässlich, Sitz und Spiegel korrekt einzustellen.
Eingeschränkte Sicht und optimale Ladungssicherung beim Lieferwagen fahren
Was die meisten Neulinge beim Transporter fahren am stärksten unter Stress setzt, sind die eingeschränkten Sichtverhältnisse. Zwar mag die Sicht nach vorne aufgrund der erhöhten Sitzposition hervorragend sein, doch beim Blick zur Seite und insbesondere nach hinten ist die Situation eine andere. Die Seiten des Ladebereichs sowie die Hecktüren sind im Regelfall nicht verglast, wodurch nur der Blick in die Seitenspiegel bleibt. Im Vergleich zum Pkw ist der Bereich, den der Fahrer nicht einsehen kann, größer bemessen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig in die Spiegel zu blicken – insbesondere, wenn Sie rückwärtsfahren.
Häufig unterschätzen unerfahrene Fahrer außerdem das Thema „Ladungssicherung“. Moderne Transporter fahren sich vergleichsweise spritzig, was eine umso bessere Sicherung der Ladung sowie eine umsichtige Betätigung des Gaspedals erfordert. Jegliche Art von Ladung muss solide gesichert sein, z.B. mithilfe von Spanngurten. Außerdem ist es üblich und zumeist am besten, die Ladung ganz vorne (direkt hinter der Fahrerkabine), zu positionieren und zu sichern
Aufgepasst bei der Lieferwagenversicherung
Angesichts besagter Eigenarten besteht für Neulinge ein erhöhtes Unfallrisiko beim Transporter fahren. Deshalb ist es wichtig, an den Versicherungsschutz zu denken. Zahlreiche Autovermieter werben mit sehr günstigen Konditionen. Bei genauem Hinblick zeigt sich leider oft, dass die niedrigen Mietpreise nur in Verbindung mit einem Haftpflichtschutz gelten.
In Anbetracht der relativ hohen Fahrzeugwerte könnten im Schadensfall hohe Kosten drohen, welche am Ende der Mietkunde zu tragen hat. Aus diesem Grund ist es ratsam, einen Transporter sowie auch andere Mietfahrzeuge in Verbindung mit einem Vollkaskoschutz anzumieten. Die damit gebotene Absicherung ist deutlich besser und dennoch bleiben die Mehrkosten überschaubar.
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