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Motorrad-Batterie – Tipps zur Wartung und Pflege

2 Min Warum Sie die Pflege der Batterie Ihres Kraftrades nicht vernachlässigen sollten, erfahren Sie hier.

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Morgens müssen Sie das Motorrad erst unzählige Male starten, bevor aus dem müden Keuchen endlich ein richtiger Start wird – kennen Sie das auch? Ein untrügliches Zeichen, dass die Batterie allmählich den Geist aufgibt. Natürlich ist bei jeder Batterie das Ende der Lebensdauer irgendwann erreicht. Dennoch gibt es einige Methoden, mit denen Sie dafür sorgen können, dass Ihre Batterie länger hält. Das gilt übrigens gleichermaßen für den E-Motorrad Akku.

Funktionen einer Batterie beim Motorrad

Da die Motorradbatterie auch als „Starterbatterie“ bezeichnet wird, denken viele, dass sie eben nur zum Starten benötigt wird. Dem ist aber heute in der Regel nicht mehr so. Sie muss auch Lastspitzen während der Fahrt ausgleichen und für verschiedene elektrische Funktionen bereitstehen. Auch dann, wenn das Motorrad steht und der Motor ausgeschaltet ist und über die Lichtmaschine kein Ladestrom erzeugt wird.

All das ist natürlich wichtig für die Verkehrstüchtigkeit Ihres Motorrades insgesamt – abgesehen davon, dass wohl nichts so lästig ist, wie wenn man beschwingt aufs Zweirad steigen möchte, und die Batterie streikt. Gute Gründe also, sich um die regelmäßige Pflege der Batterie zu kümmern.

Pflege und Wartung der Motorradbatterie

Pflege bedeutet zu allererst natürlich auch: Reinigung. Viele Motorradfahrer reinigen zwar ihr Zweirad, achten dabei aber wenig auf die Batterie – dabei beugt auch hier eine regelmäßige Reinigung mit Tuch und Bürste dem frühzeitigen Batterietod vor. Zudem müssen die Kontakte regelmäßig gereinigt sowie der Flüssigkeitsstand überprüft und die Batterie gegebenenfalls mit Batteriesäure bzw. destilliertem Wasser aufgefüllt werden.

Für alle Batterien sind die Zeiten am kritischsten, in denen sie nicht genutzt werden. Das gilt vor allem für die Motorrad-Ruhepause im Winter, denn schließlich ist das die Zeit, in der bei den meisten Bikern das Zweirad im Schuppen bleibt. Egal, ob Winterpause oder einfach ein Break vom Motorradfahren: Wenn das Motorrad länger steht, sollten Sie die Batterie entfernen. Sie sollte dann an einem trockenen, kühlen Ort bei etwa 10°C gelagert werden. In regelmäßigen Abständen sollten Sie sie wieder aufladen.

Mittlerweile gibt es jedoch auch intelligente Ladegeräte, die es möglich machen, die Batterie dauerhaft im Ladegerät zu belassen. Dieses schaltet sich automatisch aus, wenn die Batterie vollgeladen ist und wieder an, wenn sie erneut aufgeladen werden muss. So wird ein gleichbleibender Ladezustand erhalten, der sich positiv auf die Lebensdauer der Batterie auswirkt.

Tipps zur E-Motorrad-Wartung

Natürlich: Auch ein E-Motorrad (bzw. Pedelec oder E-Bike) hat einen Akku – und der will gewartet werden. Ladekapazität und Reichweite des Akkus sind stark temperaturabhängig. Es ist darum wichtig, das E-Bike nicht allzu niedrigen Temperaturen auszusetzen. Können Sie Ihr E-Bike nicht in einem geheizten Raum unterstellen, sollten Sie den Akku in der kalten Jahreszeit ausbauen und in der Wohnung verwahren. Der Akku sollte, wie auch die Motorradbatterie, nie leer gelagert werden. Vielmehr sollten Sie auch beim E-Motorrad-Akku darauf achten, dass er auch bei Nichtnutzung konstant geladen bleibt. Der Ladezustand sollte nicht unter 40% fallen.

Sauberkeit ist für die Lebensdauer Ihres Akkus ebenfalls essenziell. Dass bei Touren mit Ihrem Bike Schmutz an E-Motorrad und Akku kommt, bleibt nicht aus. Reinigen Sie aber alle Teile Ihres E-Bike sofort wieder gründlich, damit Bike und Akku möglichst lange halten.

Weitere Wartungsarbeiten, die anfallen, übernimmt in der Regel der Händler. Diesen sollten Sie mit Ihrem E-Motorrad regelmäßig aufsuchen, um die Funktionstüchtigkeit Ihres Bikes überprüfen zu lassen. Das ist wichtig für Ihre Versicherung und unter Umständen auch für die Gültigkeit Ihrer Garantie.

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