In einem vorigen Beitrag haben wir darüber berichtet, welche Gegenstände Sie im Winter unbedingt im Auto dabeihaben sollten. Hier geht es nun um die Dinge, denen die Kälte im Auto schlecht bekommt und die daher auf jeden Fall mit ins Haus bzw. die Wohnung genommen werden sollten: Unsere Top 5 und weitere Tipps!
Laptops, Handys und andere elektronische Geräte
Gerade Smartphones steckt man während der Fahrt schnell mal eben ins Handschuhfach oder die Ablage in der Tür. Und dort geraten sie beim Aussteigen schnell in Vergessenheit. Wer rechtzeitig bemerkt, dass das Handy im Auto geblieben ist, sollte besser umkehren. Denn elektronische Geräte aller Art sind heute meist mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die ausgesprochen kälteempfindlich sind. Die Akkus können bei Minustemperaturen dauerhaft geschädigt werden.
Getränkeflaschen
Wer bei der Fahrt gerne mal eine Cola trinkt, denkt sich vielleicht nichts dabei, die Flasche einfach in der Halterung im Auto zu lassen. Doch natürlich kann die Flüssigkeit bei Minusgraden im Winter gefrieren. Das kann zum einen dazu führen, dass kohlensäurehaltige Getränke nach dem Auftauen nicht mehr besonders gut schmecken. Zum anderen droht die Gefahr, dass sich Ihr Lieblingssoftdrink dann bereits im Auto verteilt hat. Der Grund liegt auf der Hand: Beim Gefrieren dehnt sich die Flüssigkeit in der Flasche aus. Das kann dazu führen, dass die Flasche platzt – schon ist das Malheur geschehen. Gerade zuckerhaltige und milchhaltige Getränke sind nur schwer wieder aus dem Polster zu entfernen. Also bei Kälte Flaschen besser nicht im Auto lassen!
Konservendosen
Konservendosen sind doch unkaputtbar, denken Sie vielleicht. Aber weit gefehlt! Hier droht dasselbe Problem wie bei Getränkeflaschen. Konservendosen können sich ausdehnen und im schlimmsten Fall platzen. Je nach Art der Konserve kann die Entfernung der Flecken dann ziemlich aufwändig und kostspielig werden.
Gegenstände aus Holz oder Papier
Holz dehnt sich aus beziehungsweise zieht sich zusammen – je nach Temperatur und Feuchtigkeit. Aus diesem Grunde ist es nicht ratsam, Gegenstände aus diesem Material bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Auto zu lassen. Gegenstände aus Holz verziehen sich und nehmen so unter Umständen einen dauerhaften Schaden. Dies gilt insbesondere für empfindliche Dinge wie Musikinstrumente.
Auch Bücher sollten Sie besser nicht im Auto lassen, wenn es draußen friert. Durch die Feuchtigkeit leidet das Papier und wird unter Umständen wellig. Im schlimmsten Fall droht Schimmelbefall, beispielsweise wenn Bücher im Kofferraum liegen und der Kofferraum Ihres Autos nicht mehr vollständig dicht ist.
Arzneimittel
Auch bei Arzneien ist Vorsicht geboten. Achten Sie genau auf die Lagerbedingungen! Die meisten Medikamente vertragen auf die Dauer keine Temperaturen unter 15°C. Zwar werden sie nicht „schlecht“, doch die Wirksamkeit lässt nach.
Tipps: Das gehört bei Minusgraden nicht ins Auto
Natürlich ist diese Liste nicht vollständig. Grundsätzlich gilt: Alles, was sich bei Kälte verzieht oder ausdehnt, geht potentiell kaputt und gehört bei Minusgraden nicht ins Auto. Sonst riskieren Sie, dass nicht nur die Gegenstände Schaden nehmen, sondern unter Umständen auch Ihr Auto – und die Kfz-Versicherung haftet für solche Schäden womöglich nicht. Besser also vorbeugen und alles mit in die warme Stube nehmen!