Welchen Führerschein für Transporter und Sprinter?

Schnell mal ein paar sperrige Gegenstände von A nach B transportieren – mit einem Lieferwagen ist das oft ein Kinderspiel. Auch bei einem Umzug leistet ein passender Transporter gute Dienste. Aber welcher Führerschein ist für Transporter erforderlich, damit Sie das Steuer eines solchen Fahrzeugs übernehmen dürfen? Und was müssen Sie sonst noch beachten?

Welchen Führerschein für Lieferwagen?

Wenn Sie im Besitz des Führerscheins der Klasse B sind, dürfen Sie sowohl einen Pkw als auch einen Transporter führen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass die Gesamtmasse des beladenen Lieferwagens nicht mehr als 3,5 Tonnen betragen darf.

Mit einem Führerschein der Klasse BE dürfen Sie sowohl einen Transporter als auch einen Anhänger führen, solange jedes Fahrzeug ein Gesamtgewicht von maximal 3,5 Tonnen nicht überschreitet.

Sprinter: Welcher Führerschein ist nötig?

Stellen Sie sich die Frage, ob Sie auch mit einem B-Führerschein Sprinter fahren dürfen? Die Antwort lautet: Ja, Sie können auch einen Sprinter mit dem B-Führerschein fahren. Ein Sprinter ist nichts anderes als ein Kleintransporter. Wenn das Gesamtgewicht des Sprinters 3,5 Tonnen nicht überschreitet, berechtigt der Führerschein der Klasse B Sie zum Führen des Kraftfahrzeugs.

Bedenken Sie, dass das Gesamtgewicht sowohl das Leergewicht des Fahrzeugs als auch die Ladung, die es trägt, umfasst. Es kommt also auf das endgültige Gewicht des vollgeladenen Fahrzeugs an. Sollte dieses überschritten werden, kann eine höhere Führerscheinklasse erforderlich sein.

Zulässige Gesamtmasse

Diese Tabelle fasst es noch etwas kompakter zusammen:

An die Lieferwagenversicherung denken

Wenn Sie, sei es privat oder beruflich, regelmäßig einen kleinen Lkw oder einen Transporter fahren, empfiehlt es sich eine Lieferwagenversicherung abzuschließen. Bei Verti erhalten Sie eine Lkw-Versicherung für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen im Werkverkehr. Diese können Sie als Privatperson ebenso wie als Firma, Einzelunternehmen oder Vereinigungen abschließen. Neben der Haftpflicht, die Personen- oder Sachschaden gegenüber Dritten abdeckt, erweitern Sie Ihren Versicherungsschutz der Lieferwagenversicherung zu einer Rundum-Lösung einfach mit den Kaskoleistungen.

Transporter mieten: Welche Beschränkungen gibt es?

Für jüngere Führerscheininhaber gelten die genannten Einschränkungen des maximalen Gesamtgewichts, die durch die neueren gesetzlichen Regelungen eingeführt wurden.

Zudem ist es wichtig zu beachten, dass zusätzliche Bedingungen oder Beschränkungen gelten können, wenn Sie einen Transporter mieten und fahren möchten. Es gibt Unternehmen, die verlangen, dass der Fahrer mindestens 21 Jahre alt ist. Daher ist es ratsam, sich vorab bei der Vermietungsfirma zu informieren, welche spezifische Führerscheinklasse für die geplante Fahrzeugkategorie benötigt wird und welche Anforderungen noch erfüllt sein müssen.

5 Tipps für die Fahrt mit dem Transporter

Steht ein Umzug vor der Tür? Spätestens dann wird es in den meisten Fällen nötig, einen Transporter zu mieten. Für Fahrerinnen und Fahrer ohne Erfahrung beim Führen größerer Kraftfahrzeuge kann das schnell zur Herausforderung werden. Aber keine Panik. Wenn Sie die nachfolgenden Tipps zum Fahren eines Transporters berücksichtigen und ein wenig in Übung kommen, ist das Steuern eines Sprinters kein Problem.

Prüfen Sie Ihren Führerschein

Besitzen Sie den richtigen Transporter-Führerschein? Achten Sie auf Ihre Führerscheinklasse. Sie wissen aus unserem Beitrag, dass Sie zum Führen eines Transporters auf das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs einschließlich Ladung achten müssen. Bei einem voll beladenen Sprinter könnte das Gewicht so hoch sein, dass Sie diesen nicht mehr mit einem B-Führerschein fahren dürfen. Es ist daher ratsam, lieber mehrere Fahrten einzuplanen, um eine Überladung und mögliche Strafen zu vermeiden.

Beladen Sie den Transporter richtig

Platzieren Sie schwere Gegenstände unten auf der Ladefläche, verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig und sichern Sie die Ladung bei Bedarf mit Transportgurten. Achten Sie darauf, dass alle Gegenstände sicher und stabil verstaut sind. Bedenken Sie bei der Fahrt, dass das Fahrzeug schwerer ist als unbeladen, was die Beschleunigung, die Lenkung sowie das Bremsen beeinflusst. Passen Sie daher Ihren Fahrstil den Umständen unbedingt an.

Beachten Sie die Größe des Transporters

Machen Sie sich im Vorfeld mit den Maßen des Transporters, besonders Höhe und Breite, vertraut. Diese Angaben sind entscheidend, wenn es darum geht, enge Straßen und Unterführungen sicher zu passieren. Prüfen Sie auch die Route zu Ihrem Ziel im Hinblick auf Durchfahrtsbeschränkungen und vergleichen Sie diese mit den Fahrzeugmaßen. Am besten notieren Sie die Maße auf einen Zettel und legen diesen in das Fahrzeug. Nutzen Sie ein Navigationssystem, das die Fahrzeuggröße berücksichtigt, um ungeeignete Wege direkt zu vermeiden.

Wichtig: Es gibt keinen Rückspiegel

Da Transporter keinen Rückspiegel mitbringen und die Sicht durch die Seitenspiegel sehr eingeschränkt ist, müssen Sie vor jedem Spurwechsel sorgfältig prüfen, ob sich andere Fahrzeuge nähern oder im toten Winkel befinden. Beim Einlenken und Rückwärtsfahren hilft das frühzeitige Blinken. Nutzen Sie, falls vorhanden, die Rückfahrkamera, um die Sicht beim Rückwärtsfahren zu verbessern.

Kalkulieren Sie längere Bremswege ein

Sobald Sie mit dem Transporter unterwegs sind, bedenken Sie, dass längere Bremswege erforderlich sind, wenn Sie zum Stehen kommen wollen. Das bezieht sich sowohl auf den Reaktionsweg als auch den Anhalteweg. Unabhängig von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sollten Sie also immer genug Abstand halten.

Günstige Kleintransporter-Versicherung von Verti

Welchen Transporter Sie auch immer fahren wollen, eine Kleintransporter-Versicherung werden Sie auf jeden Fall brauchen, bevor es losgehen kann. Berechnen Sie jetzt Ihren günstigen Tarif bei Verti.