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E-Auto im Winter laden – das ist jetzt wichtig

3 MinDie Außentemperaturen haben einen direkten Einfluss auf Ladeleistung und Ladeverhalten von E-Auto Batterien. Mit ein paar Tipps vermeiden Sie Probleme und optimieren den Ladeprozess.

Batterieblock eines Elektroautos
Linda Ewaldt
04.03.2025
3 Min

Kalte Temperaturen reduzieren die Reichweite von E-Autos, das ist inzwischen allgemein bekannt. Grund sind elektrochemische Prozesse, die bei kühleren Temperaturen langsamer ablaufen. Dieses Phänomen beginnt allerdings nicht erst bei Minusgraden. Sinkt die Akkutemperatur unter 20 Grad, ist die Reichweite und Ladeleistung bereits beeinträchtigt. Hier lesen Sie Wissenswertes zum E-Auto laden im Winter.

Wie wirkt sich Kälte auf die Ladeleistung von E-Autos aus?

Eine E-Auto Batterie funktioniert vereinfacht ausgedrückt so, dass die Ionen (elektrisch geladene Moleküle) von der Anode (Pluspol) an die Kathode (Minuspol) eines Akkus wandern. Bei kalten Temperaturen ist dieser Prozess verlangsamt, die Ionen werden also träge. Docken Sie jetzt an eine Schnell-Ladestation an, werden weitere Ionen mit hoher Geschwindigkeit eingebracht. Durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten kann es zu Ionen-Kollisionen kommen. Das führt im schlimmsten Fall zur Schädigung des Akkus.

Die Lösung: Bringen Sie den Akku Ihres E-Autos vor dem Aufladen auf eine gute Ladetemperatur.

9 Tipps: So bringen Sie die E-Autobatterie auf die richtige Temperatur

Das Laden bei richtiger Akku-Temperatur vermeidet Schäden am Akku. Es gibt verschiedene Methoden, den Akku vor dem Laden bei kalten Temperaturen aufzuwärmen.

  1. Laden Sie das E-Auto direkt nach einer Fahrt, denn dann ist der Akku noch warm und auf Betriebstemperatur.
  2. Planen Sie eine längere Fahrt und wollen das Auto vorher aufladen, fahren Sie vorher kurz auf die Autobahn und dann erst zur Schnell-Ladestation. So wird der Akku schneller warm.
  3. Ist das Laden direkt vor der Fahrt dringend nötig, bringen Sie den Wagen mit der Standheizung auf Betriebstemperatur.
  4. An einigen Ladestationen kann man die Ladegeschwindigkeit einstellen. Wählen Sie bei kalten Temperaturen zu Gunsten des Akkus eine langsamere Ladegeschwindigkeit.
  5. Halten Sie das Betriebssystem Ihres Autos auf dem neuesten Stand. Viele Hersteller bieten praktische Zusatzfunktionen für den Winter, die auch die Ladung des E-Autos optimieren können.
  6. Achten Sie auf wenig Feuchtigkeit im Auto, damit kein Wasser gefriert und die Heizung nicht vor der Fahrt auch noch hier gegen an heizen muss. Gute Tipps zur Feuchtigkeitsregulierung im Winter finden Sie zum Beispiel im Artikel Windschutzscheibe von innen gefroren.
  7. Haben Sie eine Akkuheizung im Auto verbaut, schalten Sie diese an, während der Stromer an der Ladestation hängt. So zieht das Auto die Energie für die Heizung aus dem Stromnetz und nicht der Batterie.
  8. Eine sinnvolle Zusatzmaßnahme ist das Einschalten der Wärmepumpe, die optional oder serienmäßig in einigen Stromern verbaut ist. Sie nutzt die abgegebene Wärme des Akkus und heizt damit den Autoinnenraum. Ist dieser weniger kalt, kühlt wiederum der Akku nicht so schnell ab.
  9. Haben Sie es eilig? Mit passenden Apps können Sie Ihr Auto von zuhause aus vorheizen und so auch den Akku auf bessere Betriebstemperatur bringen. Während Sie also noch die Kinder anziehen oder Sachen für die Arbeit zusammensuchen, macht sich das Auto schon bereit.
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Wie sehr reduziert sich die Reichweite von E-Autos im Winter?

Der Reichweitenverlust bei kalten Temperaturen liegt bei den meisten E-Autos bei etwa 20-30 Prozent. Auf kurzen Strecken und in Ausnahmefällen kann die Reichweite weiter sinken. Im Winter ist akkuschonendes Fahren daher besonders wichtig. Das bedeutet:

  • Fahren Sie vorausschauend, um unnötiges Bremsen oder Beschleunigen zu vermeiden.
  • Wählen Sie im Winter eine eher niedrige Geschwindigkeit. Das schont nicht nur den Akku, sondern ist auch noch sicherer.
  • Rekuperation holt Bremsenergie zurück und verbessert die Reichweite. Bei einigen Modellen kann die Rekuperation eingestellt werden auf stark, mittel oder schwach. Haben Sie diese Möglichkeit nicht, ist sie vermutlich im Eco-Modus integriert. Auch der ist eine gute Wahl im Winter.
  • Achten Sie auf den richtigen Reifendruck. Dieser sollte an der oberen Grenze liegen, denn je größer der Reifendruck, desto geringer der Akku-Verbrauch.

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