Vor allem für den Stadtverkehr sind Elektro-Kleinwagen bestens geeignet. Aber wie lange hält der Akku der kompakten Stromer bei weiteren Strecken? Und wo liegen die kleinen E-Autos preislich? Lesen Sie hier alles rund um E-Kleinwagen und die zugehörigen Testergebnisse.
Elektro-Kleinwagen-Vergleich: Wichtige Faktoren
Elektro-Kleinwagen werden immer beliebter. Vor allem für Menschen, die hauptsächlich in der Stadt unterwegs sind, bieten die kleinen E-Autos Vorteile: Sie sind klein, wendig und passen auch in kleine Parklücken. Wer das E-Auto nur in der Stadt fährt, ist nicht auf große Reichweiten angewiesen und muss zudem keine Angst haben, keine Ladesäule zu finden.
Sind Sie jedoch auch außerhalb der Stadt unterwegs oder wollen Sie mit dem E-Kleinwagen in den Urlaub fahren, sollten Sie beim Kauf auch auf die Reichweite achten.
Unter anderem diese Faktoren können bei der Wahl eines Elektro-Kleinwagens außerdem eine Rolle spielen:
- Preis
- Batteriekapazität
- Ladezeit
- Ausstattung (z. B. Assistenzsysteme, intelligente Routenplanung)
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Überblick Elektro-Kleinwagen | Tabelle
Marktübersicht: Diese Elektro-Kleinwagen gibt es
Der ADAC hat in seiner Marktübersicht alle Elektro-Kleinwagen zusammengefasst. In unserer Galerie finden Sie alle aktuellen Modelle (Stand 03/2023) zum Durchklicken bzw. -swipen:
Diese Übersicht zeigt die aktuellen Modelle aller Elektro-Kleinwagen
E-Auto günstig versichern?
Top 5 günstige E-Auto-Kleinwagen
Laut dem „Kostencheck Elektroautos“ des ADAC (April 2023) sind dies die fünf günstigsten Elektro-Kleinwagen:
- Dacia Spring Electric 45 Essential: Grundpreis 22.750 Euro
- Smart fortwo coupé EQ: Grundpreis 21.940 Euro
- GO Mobile e.wave X Native: Grundpreis 24.990 Euro
- VW e-up! Edition: Grundpreis 29.995 Euro
- Renault Twingo E-TECH Electric Paket Techno: Grundpreis 28.000 Euro
Neben dem Listenpreis hat der ADAC auch die Gesamtkosten pro Monat berechnet. So kommt der Dacia Spring Electric 45 Essential laut Berechnung zum Beispiel auf etwa 428 Euro monatlich, der smart fortwo coupé EQ auf ca. 433 Euro.
Wenn Sie mehr zu den Anschaffungs- und Unterhaltskosten von E-Autos erfahren wollen, liefert dieser Ratgeber-Artikel Ihnen alle wichtigen Informationen.
Kleine E-Autos mit großer Reichweite
Laut ADAC kommen die reichweitenstärksten Elektro-Kleinwagen aus Korea. Gemeint sind der Hyundai Kona Elektro und der Kia e-Soul. Sie haben eine 64-kWh-Batterie und kommen nach dem WLTP Testverfahren (WLTP steht für „Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure“) auf bis zu 484 km Reichweite. Allerdings waren es im ADAC Ecotest etwas weniger, nämlich 390 km bei Kia und 435 km bei Hyundai.
Im Vergleich der E-Auto Kleinwagen 2023 von Auto Bild liegen bezüglich der Reichweite diese E-Kleinwagen vorne (laut Herstellerangabe):
- Renault Zoe mit 395 km Reichweite
- Peugeot e-208 mit 362 km Reichweite
- Opel Corsa-e mit 353 km Reichweite
Kleine Elektroautos für Senioren
Senioren stellen oft andere Ansprüche an ein Auto als jüngere Personen. Unter anderem können diese Faktoren wichtig sein:
- Hoher Einstieg und erhöhte Sitzposition
- Kompakte Größe und gute Rundumsicht
- Niedrige Ladekante am Kofferraum
- Einfache Bedienbarkeit
Als besonders seniorenfreundlich gelten laut Autoscout24 aufgrund dieser Merkmale Modelle wie der Audi Q2, der Nissan Leaf und der Audi Q4 e-tron, allerdings handelt es sich dabei nicht um Kleinwagen. Denn besonders der hohe Einstieg ist für ältere Menschen oft ein entscheidendes Kriterium – und dieses ist bei SUV besonders gut erfüllt. Es gibt aber auch E-Kleinwagen, die bei älteren Menschen besonders beliebt sind. Dazu gehören der BMW i3 und der Kia e-Soul.
Alternativ gibt es für Senioren Elektro-Leichtmobile, für die man keinen bzw. nur den Moped-Führerschein braucht und die für Kurzstrecken – zum Beispiel zum Arzt oder Einkaufen – geeignet sind. Dazu gehören zum Beispiel die Marken Aixam Elektro (bis 45 km/h) oder Charly (bis 15 km/h).
Mehr Infos zur Reichweite von Elektroautos finden Sie hier.
Elektro-Kleinwagen mit großem Kofferraum
Naturgemäß haben Kleinwagen nur einen Kofferraum mit wenig Fassungsvermögen. Auf der Top-Liste der E-Autos mit großem Kofferraum findet man daher nur Limousinen und SUV – wie das Tesla Model Y, den Audi e-tron oder den Skoda Enyag iV.
Wer jedoch „normale“ Ansprüche an einen Kofferraum hat und kein riesiges Equipment verstauen muss, wird auch unter den E-Kleinwagen fündig. Der Opel Corsa-e hat zum Beispiel ein Kofferraumvolumen von 285 Litern, beim Renault Zoe sind es 338 Liter und beim Hyundai Kona 332 Liter.
E-Auto Kleinwagen Testsieger 2023
Im ADAC-Test der Elektro-Kleinwagen (Stand März 2023) haben die meisten Modelle gut abgeschnitten und bewegen sich zwischen den Testnoten 2,1 und 2,5. Das sind die Top 5:
- Hyundai Kona Elektro und Kia e-Soul – Note 2,1
- Honda-e, Opel Corsa-e und Peugeot e-2008 – Note 2,2
- Mini SE, Opel Mokka-e und Peugeot e-208 – Note 2,3
- DS 3 E-Tense – Note 2,4
- Fiat 500e Cabrio – Note 2,5
Nur zwei Fahrzeuge landen abgeschlagen auf den hintersten Rängen: der Renault Twingo Electric und der Dacia Spring Electrc. Laut ADAC haben diese beiden Modelle Defizite bei der Sicherheit, den Assistenzsystemen und der Reichweite.
Im Vergleichstest des Internetportals EFAHRER landen diese Elektro-Kleinwagen auf den vordersten Rängen (Stand August 2023):
- Renault Zoe Z.E. – Note 1,7
- Opel Corsa-e – Note 2,2
- Fiat 500e – Note 2,3
- Mini Cooper SE – Note 2,9
- Renault Twingo Z.E. – Note 3,0
Hierzulande sind immer mehr chinesische Elektroautos auf den Straßen unterwegs. Welche Vor- und Nachteile diese haben, lesen Sie in unserem Artikel.
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