Teltow, 4. November 2024. Autofahren wird immer teurer, doch es gibt viele Möglichkeiten, die Kosten zu senken, ohne den Versicherer zu wechseln oder auf Komfort zu verzichten: Die Verti Versicherung AG gibt zahlreiche Tipps zum spritsparenden Fahren, cleveren Tanken und strategischen Parken, aber auch zum Optimieren der Kfz-Versicherungskosten.
Die Wechselsaison für Kfz-Versicherungen im Herbst 2024 ist in vollem Gange. Viele Autofahrer sind auf der Suche nach günstigeren Angeboten, um ihre Prämien zu senken. Doch nicht immer muss ein Versicherungswechsel die erste Wahl sein, um Geld zu sparen. Mit einigen einfachen Anpassungen können Versicherungsnehmer auch ohne einen Wechsel ihre Kosten erheblich senken. Zusätzlich können Autofahrer mit cleveren Strategien beim Spritverbrauch, Parken und Reparaturen ihre Ausgaben rund um das Auto reduzieren.
Versicherungsprämien steigen – aber es gibt Einsparpotenzial
Autofahren wird teurer – das spüren viele Verbraucher. Haupttreiber für Preiserhöhungen bei den Versicherungsbeiträgen für Haftpflicht und Kaskoschutz sind vor allem gestiegene Kosten für Ersatzteile, Reparaturen und höhere Stundenverrechnungssätze, was unter anderem auf die zwischenzeitlich hohe Inflation zurückzuführen ist. „Mehr kostspielige Schäden an Fahrzeugen machen folglich Preiserhöhungen bei den Versicherungsbeiträgen erforderlich, welche den gesamten Markt betreffen“, erläutert Kfz-Experte Alexander Held von der Verti Versicherung AG (Verti).
Trotz dieser Entwicklung gibt es Möglichkeiten, bei der Kfz-Versicherung zu sparen, ohne den Anbieter zu wechseln. „Eine genaue Überprüfung des bestehenden Tarifs kann oft zu unerwarteten Einsparungen führen“, rät Held. Hier einige Tipps, wie das gelingt:
Zahlweise anpassen: Wer seine Prämien monatlich oder quartalsweise zahlt, gibt oft mehr aus. „Bei einer jährlichen Zahlung gewähren viele Versicherer Rabatte. Bei Verti können Versicherungsnehmer bei einer jährlichen Zahlweise bis zu 5 Prozent sparen“, erklärt Held.
Werkstattbindung nutzen: Viele Versicherer bieten Rabatte, wenn der Kunde im Schadenfall eine Partnerwerkstatt nutzt. „Bei Verti sparen Kunden 7 Prozent bei der Teilkasko und 5 Prozent bei der Vollkasko, wenn sie sich für eine Werkstattbindung entscheiden“, so der Kfz-Experte.
Fahrleistung anpassen: Wer weniger fährt als bei Vertragsabschluss angegeben, kann seine Prämie reduzieren. „Weniger Kilometer bedeuten weniger Risiko, und das honoriert der Versicherer“, erklärt Held.
Kfz-Schutzbrief nutzen: Wenn Ihnen eine zuverlässige europaweite Pannen- und Unfallhilfe wichtig ist und Sie mobil bleiben wollen, können Sie mit einem Kfz-Schutzbrief im Vergleich zur Automobilclub-Mitgliedschaft deutlich günstiger fahren. So zahlen Sie zum Beispiel für die ADAC Plus-Mitgliedschaft ab 94 Euro im Jahr und für den vergleichbaren Verti-Schutzbrief nur 17,60 Euro.
Effizientes Fahren: Sprit und CO₂ einsparen
Neben der Versicherung gibt es weitere Möglichkeiten, die Unterhaltskosten für das Auto zu senken. Ein großer Kostenfaktor ist der Kraftstoffverbrauch. Zwar sind die Preise für Benzin und Diesel nach den extremen Höhen im Jahr 2022 wieder leicht gesunken, doch Autofahrer spüren den Druck an den Tankstellen weiterhin. „Eine bewusste Fahrweise und cleveres Tanken kann hier extrem viel bewirken“, sagt Held. Seine Tipps:
Reifendruck prüfen: Zu geringer Luftdruck erhöht den Kraftstoffverbrauch und den Reifenverschleiß. „Schon 0,5 Bar zu wenig Luft können den Spritverbrauch um 5 Prozent erhöhen“, betont Held. Wer den optimalen Reifendruck beibehält, kann nicht nur reichlich CO2-Ausstoß einsparen, sondern durch den geringeren Kraftstoffverbrauch auch Geld.
Niedrige Drehzahlen: Moderne Motoren verbrauchen bei niedrigen Drehzahlen weniger. „Wer bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h im fünften Gang fährt, spart gegenüber dem dritten Gang bis zu 25 Prozent Kraftstoff“, erklärt der Experte.
Unnötigen Ballast vermeiden: Dachboxen und Fahrradträger sollten entfernt werden, wenn sie nicht gebraucht werden. „Ein leerer Dachträger kann bei 100 km/h den Verbrauch um 10 Prozent erhöhen“, warnt Held.
Vorausschauendes Fahren: „Fahren Sie gleichmäßig und meiden Sie unnötige Stopps, das spart Sprit“, rät er. Wer beim Fahren mit dem Navi die ökonomischste Route wählt, spart zudem Zeit und Geld.
Clever tanken: Abends oder in den Morgenstunden ist tanken oft günstiger als mitten am Tag. Außerdem sind die Preise während der Woche in der Regel günstiger als am Wochenende. Besonders praktisch sind kostenlose Tank-Apps wie „Clever-tanken“ oder „Mehr tanken“, die die aktuell jeweils günstigsten Tankstellen in der Umgebung anzeigen.
Parken: Sparen mit Apps und Anwohnerausweisen
Die Parkplatzsuche in deutschen Städten ist nicht nur nervenaufreibend, sondern kostet auch Zeit und Geld. „Autofahrer in Großstädten wie Berlin oder Frankfurt suchen pro Jahr bis zu 65 Stunden nach einem Parkplatz“, sagt Held. Diese Zeit kostet nicht nur Nerven, sondern auch Geld: In Frankfurt schätzen Experten die Opportunitätskosten der Parkplatzsuche auf 1.410 Euro jährlich. Mit ein paar Tricks können Autofahrer jedoch auch hier sparen:
Park-Apps nutzen: Apps wie EasyPark oder Parkopedia helfen dabei, freie und günstige Parkplätze in der Nähe zu finden. „Einige dieser digitalen Parkuhren ermöglichen es zudem, Parkzeiten flexibel zu verlängern oder zu verkürzen, sodass man nur für die tatsächlich genutzte Zeit bezahlt“, erklärt Held.
Anwohnerparkausweis beantragen: In vielen Städten können Anwohner gegen eine geringe Gebühr Parkausweise beantragen. Diese berechtigen zum Parken in bestimmten Zonen und sind deutlich günstiger als Parkscheine. „In Berlin kostet ein Anwohnerparkausweis für bis zu zwei Jahre nur 20,40 Euro“, berichtet Held.
Park & Ride nutzen: Für Pendler bietet sich oft die Nutzung von Park & Ride-Anlagen am Stadtrand an. Wer von dort aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt fährt, kann teure Parkgebühren in den Innenstädten vermeiden.
Werkstattkosten im Griff behalten
Auch Reparaturen und Wartungen am Fahrzeug sind in den letzten Jahren teurer geworden. Vor allem die Preise für Ersatzteile sind deutlich gestiegen. Doch auch hier gibt es Sparpotenziale:
Vergleichsportale nutzen: Plattformen wie FairGarage.de oder autoreparaturen.de ermöglichen es, die Preise verschiedener Werkstätten zu vergleichen. „Die Preisunterschiede können je nach Region und Werkstatt erheblich sein“, erklärt Held.
Freie Werkstätten nutzen: Wer keine Vertragswerkstatt ansteuern muss, kann bei freien Werkstätten oft günstiger reparieren lassen. „Viele freie Werkstätten bieten ähnliche Qualitätsstandards wie Vertragswerkstätten, sind aber deutlich günstiger“, so der Experte.
Kleine Reparaturen selbst vornehmen: „Öl- und Reifenwechsel oder den Austausch von Luftfiltern können zumindest technisch versierte Autobesitzer noch oft selbst erledigen“, erklärt Held. Im Internet findet man inzwischen viele Erklärvideos, die Schritt für Schritt erklären, wie man dabei vorgehen muss.
Fazit: Sparen fängt im Kleinen an
Die gute Nachricht für Autofahrer: Sparen ist auch in Zeiten steigender Kosten möglich. „Ob bei der Versicherung, beim Tanken, Fahren oder Parken – mit den richtigen Maßnahmen lässt sich Jahr für Jahr wertvolles Geld sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen“, fasst Versicherungsexperte Held zusammen.
Verbraucher können sich auf der Webseite der Verti Versicherung AG mit einem Online-Rechner die für sie optimale Versicherungslösung finden. Zudem bietet Verti spezielle Rabatte, wie den CO2-Rabatt für Fahrer von Elektroautos sowie von sparsamen Benzinern und Dieselmodellen.
Zahlreiche weitere Tipps zum Thema „Sparen beim Autofahren “ sowie eine Checkliste und ein Video zu diesem Thema stehen im Verti-Ratgeber unter www.verti.de/ratgeber/auto-spar-tipps.