Die Motorradversicherung
Sicher auf zwei Rädern
Leistungsstark und günstig
Vom Zweitfahrzeug-Tarif profitieren
Berücksichtigung bis zur SF-Klasse 60
Motorradversicherung
Was bedeutet die SF-Klasse in der Motorrad-Versicherung?
Analog zum Auto zeigt die Schadensfreiheitsklasse beim Motorrad, wie viele unfallfreie Jahre Sie bereits mit Ihrem Bike unterwegs sind. Je mehr es sind, desto höher steigen Sie in der SF-Klasse für Ihr Motorrad.
Welche Auswirkung hat die Schadensfreiheitklasse bei einem Motorrad auf den Versicherungsbeitrag?
Mit jedem unfallfreien Jahr rutschen Sie gemäß der Tabelle für Schadenfreiheitsklassen bei Motorrädern höher. Das wiederum bedeutet: Je höher Sie eingestuft werden, desto größer fällt der Schadenfreiheitsrabatt Ihres Versicherers aus und desto geringer wird die Beitragssumme. Wie hoch der Schadenfreiheitsrabatt am Ende wirklich ist, bestimmt jeder Anbieter selbst. Zumeist können Sie diesen in einer SF-Klassen-Tabelle für Motorräder ablesen.
Andersherum gilt: Verursachen Sie einen Unfall und die Versicherung muss einspringen, werden Sie in der SF-Klasse für Motorräder zurückgestuft, was höhere Beiträge nach sich zieht.
Schon gewusst?
Übernehmen Sie die Kosten nach einem Unfall selbst, wird die Einstufung in den SF-Klassen für Motorräder nicht beeinflusst. Sofern die Selbstübernahme der Kosten geringer als die zu erwartende Beitragserhöhung durch die Rückstufung ist, sollten Sie in jedem Fall darüber nachdenken.
Welche Schadenfreiheitsklasse gibt es in der Motorrad-Tabelle?
Die SF-Klassen beim Motorrad unterscheiden sich zu den SF-Klassen für Autos nicht. Beide reichen von Schadenfreiheitsklasse 0, also kein schadensfreies Jahr bis Schadenfreiheitsklasse 60.
Schon gewusst?
Die SF-Klassen spielen nur bei der Haftpflicht und der Vollkaskoversicherung eine Rolle. In der Teilkaskoversicherung gibt es keine Schadenfreiheitsklassen, da hier nur solche Schäden abgesichert sind, auf die Sie selbst keinen Einfluss haben.
Was sind spezielle SF-Motorrad-Klassen?
Neben den SF-Klassen 0 bis 60 gibt es bei Motorrädern die sogenannte Malus-Klasse und die SF ½. Bei der Malus-Klasse M handelt es sich um die schlechteste aller Klassen mit den höchsten Beiträgen. Die Schadenfreiheitsklasse ½ als Sonderklasse bei den SF-Klassen für Motorräder kommt bei einer Erstversicherung infrage, wenn Sie mindestens drei Jahre den Führerschein besitzen. Zudem werden Fahranfänger, die meist in der SF 0 anfangen, in die Schadenfreiheitsklasse ½ hochgestuft, wenn sie mindestens 6 Monate unfallfrei unterwegs waren. Zwischen 0 und 1 liegt noch die SF-Klasse S. Hierhin werden Sie in der Regel zurückgestuft, wenn Sie in der SF-Klasse 1 einen Unfall verursacht haben.
Wie ist das mit Leichtkrafträdern?
Bei einer Versicherung für Leichtkrafträder reichen die SF-Klassen ebenso bis 60. Später können Sie diese in Ihre Motorrad- oder Autoversicherung mitnehmen.
Wie kommen die SF-Klassen für das Motorrad zustande?
Die Einstufung in die SF-Klassen für Motorräder basiert immer auf den unfallfrei gefahrenen Jahren mit Ihrem Bike. Je länger Sie also schadenfrei unterwegs sind, desto höher steigen Sie in der SF mit Ihrem Motorrad und umso geringere Beiträge müssen Sie leisten – teils um bis zu 50 % weniger. Jeder Versicherer legt in einer Tabelle für jede der Schadenfreiheitsklassen den Schadenfreiheitsrabatt selbst fest.
Schon gewusst?
Bei der Bewertung für die SF-Klasse, spielt die Höhe des Schadens keine Rolle. Entscheidend ist die Anzahl der Regulierungen innerhalb der Laufzeit. Aus diesem Grund wirken sich auch viele kleinere gemeldete Schäden nachteiliger als ein großer Schaden auf die SF-Klasse des Motorrads aus. Denn jeder Unfall bedeutet eine Rückstufung in eine schlechtere SF-Klasse und damit höhere Beiträge.
Die Rückstufung trotz Unfalls umgehen: Mit dem Abschluss des Rabattschutzes, der bei uns als „Nix-Passiert-Tarif “ bekannt ist, erhalten Sie Ihre aktuelle SF-Klasse für Ihr Motorrad auch dann, wenn es zu einem Unfall kommt. Erst bei einem weiteren Unfall würden Sie zurückgestuft werden.
Kann man die SF-Klasse vom Motorrad auf das Auto übertragen oder andersherum?
Wollen Sie Ihr Bike verkaufen und auf ein Auto umsteigen, ist es möglich, Ihre SF-Klasse mit dem Ende Ihrer Motorradversicherung und dem Neubeginn der Autoversicherung zu übertragen, sofern Sie Ihre Motorradversicherung beenden. Grund dafür ist, dass beide Modelle zur selben Fahrzeuggruppe gezählt werden. Aber Achtung: Sie übertragen mit der Anmeldung eines Autos zwar Ihre unfallfrei gefahrenen Jahre auf die Motorradversicherung, was aber nicht bedeutet, dass Sie denselben Schadenfreiheitsrabatt erhalten. Warum ist das so? Schlicht und ergreifend haben Auto- und Motorradversicherung unterschiedliche Rabattsysteme und die SF-Klassen werden mit anderen Prozenten angegeben.
Wie sieht es aus, wenn Sie von einem Auto auf ein Motorrad umsatteln wollen? Auch in dem Fall lässt sich die SF-Klasse von der Autoversicherung auf die Motorradversicherung übertragen.
Sie fahren ein Quad oder Trike?
Da auch diese Fahrzeuge im Kontext der Versicherung zu Motorrädern zählen, ist es bei diesen möglich, die schadenfreien Jahre auf das Auto zu übertragen.
Wie sieht es mit der Übertragung der Schadensfreiheitsklasse des Motorrads auf andere Personen aus?
Grundsätzlich können Sie Ihre Schadensfreiheitsklasse des Motorrads auf eine andere Person übertragen. Dabei kommt es im Wesentlichen darauf an, an wen Sie die unfallfreien Jahre abtreten wollen. Die meisten Versicherer akzeptieren eine Übertragung an den Ehe- oder Lebenspartner, die Eltern sowie Großeltern, die Kinder und die Geschwister. Wichtig ist, dass der Rabattnehmer glaubhaft versichern kann, dass er das Fahrzeug, beziehungsweise dessen Schadenfreiheitsrabatt, selbst mit erfahren hat.
Lässt sich die SF-Klasse bei einem Versicherungswechsel übernehmen?
Wenn Sie Ihren Versicherungsanbieter wechseln, können Sie Ihre SF-Klasse übernehmen. Bedenken Sie auch hier wieder: Da Versicherer eigene Rabattsysteme haben, kann es sein, dass der Schadenfreiheitsrabatt anders ausfällt.
Lohnt es sich in Bezug auf die SF-Klasse beim Motorrad, dieses als Zweitfahrzeug abzusichern?
Ein Zweitfahrzeug-Tarif ist in der Hinsicht von Vorteil, da Sie direkt in eine höhere SF-Klasse mit Ihrem Motorrad einsteigen. Als Fahranfänger starten Sie somit nicht in SF-Klasse 0 oder in ½, sondern können von Ihrer Fahrerfahrung auch beim Motorrad als Zweitfahrzeug profitieren. Bei Fahranfängern ohne große Fahrpraxis kann sich eine Zweitwagen-Absicherung über die Eltern durch den Einstieg in die SF-Klasse ½ lohnen. Diese Möglichkeit besteht allerdings nicht bei jedem Versicherer. Wer schon etwas länger unterwegs ist, kann auch von den erfahrenen, schadenfreien Jahren profitieren. Das wiederum ist abhängig von der Dauer des Führerscheinbesitzes.
4 Beispiele, wie die SF-Klasse beim eigenen Motorrad aussehen kann
1. Die erste Absicherung: Fahranfänger mit erstem Motorrad
Als Fahranfänger, der sein erstes Motorrad versichert, starten Sie in der Regel in der SF-Klasse 0. Als Einsteiger erhalten Sie daher zunächst keinen Schadenfreiheitsrabatt. Die gute Nachricht ist: Bereits nach 6 unfallfreien Monaten werden Sie in die SF-Klasse ½ für Motorräder eingestuft.
2. Die ersten Erfahrungen: Erfahrene Fahrer versichern zum ersten Mal ein Motorrad
Sollten Sie bereits seit mehr als drei Jahren einen Motorradführerschein besitzen, aber bisher noch kein Motorrad versichert haben, profitieren Sie von Ihrer Fahrerfahrung. In diesem Fall beginnt Ihre Einstufung in der SF-Klasse ½, was Ihnen von Anfang an niedrigere Beiträge beschert. Auch hier sollten Sie sich zuvor bei Ihrem Versicherungsanbieter informieren, da es keine einheitliche Handhabung gibt.
3. Das Optimum: 60 Jahre unfallfrei unterwegs
Wenn Sie seit 60 Jahren Ihr Motorrad versichern und in dieser Zeit keinen Schaden verursacht haben, profitieren Sie von einer sehr niedrigen Versicherungsprämie. Sie befinden sich dann in der SF-Klasse 60 von Motorrädern.
4. Die Alternative: Motorrad als Zweitfahrzeug anmelden
Falls Sie bereits ein versichertes Fahrzeug besitzen und Ihr Motorrad als Zweitfahrzeug anmelden, starten Sie direkt mit einer besonders vorteilhaften SF-Klasse. Das senkt Ihre Kosten deutlich und stellt sicher, dass Sie von Beginn an von günstigen Konditionen profitieren.
Häufige Fragen zu SF-Klassen beim Motorrad
Sie haben noch Fragen zu SF-Klassen eines Motorrads? Die häufigsten beantworten wir Ihnen hier.
Wie finde ich meine aktuelle SF-Klasse fürs Motorrad heraus?
Ihre derzeitige SF-Klasse für Ihr Motorrad finden Sie auf der letzten Beitragsrechnung der Motorradversicherung. Sollten Sie sich unsicher sein, wenden Sie sich einfach an Ihren Versicherer.
Beeinflusst ein Saisonkennzeichen die SF-Klasse bei einem Motorrad?
Wenn Sie sich für ein Saisonkennzeichen entscheiden, werden Ihre schadenfreien Jahre auch während der Ruhezeit weitergezählt, so die 180-Tage-Regelung. Wichtig ist nur, dass die Saison mindestens 6 Monate betragen muss, wie zum Beispiel von April bis September.
Behalte ich meine SF-Klasse beim Motorrad auch nach einer Pause?
Ob Sie in Ihre SF-Klasse beim Motorrad nach einer Pause wiedereinsteigen können, hängt von der Zeit der Unterbrechung ab. Bis zu 10 Jahren bleibt Ihnen diese erhalten. Darüber hinaus werden Sie zurückgestuft und fallen auf die niedrigste SF-Klasse runter.
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